Die in der letzten Woche vorgestellte Studie „Deutscher Startup Monitor 2014“ macht deutlich, dass Startups in Deutschland eine zunehmend wichtige Rolle für Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Gesellschaft spielen. Messbare Impulse gibt es vor allem bei Beschäftigungswachstum. So wollen Startups in den kommen 12 Monaten im Schnitt 10 neue Mitarbeiter einstellen.
Für die Studie hat der Bundesverband Deutsche Start-ups in Zusammenarbeit mit der Beratungsgesellschaft KPMG knapp 900 Gründer in der Startupszene befragt. Erstmalig enthält die Umfrage auch regionale Ergebnisse. Die wichtigsten Aspekte haben wir für Sie kurz zusammengefasst:
Die meisten Startups sind in Berlin ansässig (39 Prozent), gefolgt von der Region Rhein-Ruhr und München mit jeweils 8 Prozent.
Alle untersuchten Startups sind innovativ und wachsen schneller als andere Unternehmen.
In den kommen 12 Monaten sollen im Schnitt 10 neue Mitarbeiter eingestellt werden. Dies würde einem Mitarbeiterzuwachs von 50 Prozent entsprechen.
Knapp die Hälfte der Startups hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von mehr als 250.000 Euro gemacht.
In den nächsten zwölf Monaten wird ein Wachstumskapital von mindestens 650 Millionen Euro benötigt. Den Zugang zu Wagniskapitalgebern sehen allerdings 38 Prozent der Befragten als „schweres“ oder „äußerst schweres Hemmnis“ an.
Das Durchschnittsalter liegt bei 34,9 Jahren.
81 Prozent der Gründer haben einen Hochschulabschluss.
Das Durchschnittsbruttoeinkommen liegt am Anfang bei ca. 2.500 Euro/Monat. Später wächst es durchschnittlich auf ca. 6.550 Euro an.
Weitere Informationen sowie die Studie selbst finden Sie im Internetangebot des Bundesverbandes Deutsche Startups e.V.